16. Tag, Montag, 22.07.2013; Von Antalya nach Tasucu
Temperatur: ° C, Höhenlage: —
Tagesstrecke: 370 km, Gesamtstrecke: 6099 km, max. Geschwindigkeit: 98,9 km/h
BPI: 2,45
„Busfahrt wie auf hoher See“
Treffer und Holger stehen am Ausgang des Flughafens und empfangen uns mit einem kühlen Bier, Wurst aus Thüringen, einigen persönlichen Geschenken aus Jena und mit der Feldpost. Das Wiedersehen ist herzlich. Wir kommen ins Erzählen. Wir haben auch einiges zu berichten. Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir wollen nicht in Antalya bleiben. Uwje und Holger waren vorher am Otogar und haben die Möglichkeit der Weiterreise erkundet. Es werden 4 Taxen gechartert und nach einer Viertelstunde sind wir dort.
Auf die Frage, wie lange die Fahrt bis nach Silifke (unseren Abfahrtsort nach Zypern) dauern würde, erhalten wir die Antwort ca. 8 bis 9 Stunden. Ungläubig fragen wir zwei, dreimal nach und erhalten immer dieselbe Antwort. Wir beschließen den ersten Bus nach Silifke zu nehmen. Sicher ist Sicher.
Nach Abfahrt des Busses sind alle Kameraden in einen seligen und tiefen Schlaf gefallen. Es wird sogar der erste große Halt in Alanya verpasst. Nach Alanya erheben sich Berge die autobahnähnliche Straße wird zur kurvenreichen Landstraße. Himmelwärts türmen sich die Kurven nach oben. Oben angekommen geht es in der gleichen Weise nach unten. Wie auf einem stürmischen Meer, bloß für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Trotz langsam fahrender schwer beladener Lastkraftwagen stürmt unser Bus die Kuppe des Berges um sich dann „Himmelaufjauchend“ ins Tal zu stürzen. Stunde um Stunde vergeht. Langsam geht uns ein Licht auf, warum wir für eine Strecke von ca. 370 km, so lange fahren müssen.
Nach den vorausgesagten 9 Stunden hält der Bus in Tasucu. Wir haben während der Fahrt mit den Busfahrern geklärt, dass wir direkt im dem Fährort aus dem Bus aussteigen können. Auf einem verlassen aussehenden Platz werden wir abgesetzt. Sekunden später hält ein Mopedfahrer neben uns und erzählt uns, dass die Fähre erst morgen gehen würde. Nur ein Speedboot würde fahren. Vorbelastet wollen wir uns selbst ein Bild machen.
Gleichzeitig bekommen wir ein Angebot von einem Hotelier, in seinem Hotel für günstig zu übernachten. Wir müssen uns erst einmal sammeln, lassen uns die Visitenkarte überreichen. Nach der Besichtigung einer Delegation wird eingecheckt. Gleichzeitig werden die Karten für die Fähre besorgt.
Nach einem ausgiebigen Bad im warmen „Badewasser-Mittelmeer“ wird sich gereinigt und die Sachen zum Waschen abgegeben. Der Hotelier bringt uns zu unserem Restaurant. Das ausgiebige leckere Mahl mit allen möglichen türkischen Spezialitäten rundet einen aufregenden Tag ab.
„Die Dreizehn“