17. Tag, 23.07.2013; Von Tasucu/ Türkei nach Girne/ Türkische Republik Nordzypern

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17.  Tag, Dienstag, 23.07.2013; Von Tasucu/ Türkei nach Girne/ Türkische Republik Nordzypern
Temperatur: 31° C, Höhenlage: 1-5 m
Tagesstrecke: 123 km, Gesamtstrecke: 6222 km, max. Geschwindigkeit: 42 km/h
BPI: 2,0

„Endlich Urlaub, endlich Fähre, endlich Wiederkehr nach Girne“

Ein Morgen ohne Gruppenzwang. Ausschlafen, Doppelduschen, ohne Abmeldung vor dem Frühstück im Mittelmeer Baden gehen, selbständig auf Flatrate Biertrinken, mit der Heimat telefonieren und andere Disziplinlosigkeiten werden toleriert. Fast wie Urlaub! Ugur Tugran hat uns gestern aufgegabelt, ins Herz geschlossen und in die Werbekampagne für sein Marina Otel eingebunden. Fairer Preis für exquisite Unterkunft einschließlich  Wäschewaschen und Bügeln durch Mama. Wir geben einer Journalistin ein Interview für die regionale Zeitung von Silifke und bereiten bei der Gelegenheit gleich noch exklusive Informationen für die OTZ vor. In größter Mittagshitze nehmen wir dann wieder Formation auf, passieren die türkischen Grenzkontrollen und besteigen eine Schnellboot-Fähre. Nach zunächst gemäßigter Fahrt kommt das Boot dann doch in typische Bewegungen, was typische Reaktionen in unseren Gleichgewichtsorganen hervorruft. Wer nicht schnell genug an Deck kommt, hat dann länger dran zu spucken. Das Feeling von Sonne, Wind und Gischt an Deck ist grandios. Wir entscheiden uns gegen Seekrankheit und riskieren einen Sonnenstich. Die Ankunft in Girne ist ein landschaftlicher Augenschmaus: die Silhouette der Stadt an den Ausläufern einer Gebirgskette, Kreuzritterburgen, mittelalterlicher Piratenhafen, moderne Segelboote, abgewrackte Schiffe. Das Flair des alten Hafens von Girne/Kyrenia nimmt uns gefangen. Wir beschließen uns nicht zu wehren, zu bleiben und zu genießen. Es werden Geschichten und Erinnerungen zu diesem historisch bedeutenden Ort ausgetauscht. Kaum einer hat nichts beizutragen. Mihat bedient uns nicht nur mit Getränken und Speisen (auf Wunsch findet der Vorspeisenteller hier besondere Erwähnung), sondern vermittelt uns noch eine günstige Bleibe in einem Guesthouse unweit des Hafens. Auf dessen Dachterrasse gibt es einen fantastischen Blick über die Altstadt und abschließende Getränke.

Die „Eins“

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