33. Tag, Mittwoch, 08.08.2013; Von Gallabat/ Sudan nach Gondar /Äthiopien
Temperatur: 20° C,
Tagesstrecke: 176 km, Gesamtstrecke: 11.098 km, max. Geschwindigkeit: 96 km/h
BPI: 1,20 -1,60
Ramadan endet-bierlose Zeit endet
Im Dunstkreis des Obdachlosenasyls für gestrandete Traveller wachen wir in unserem RUDI auf. Der Dorfmanager Tayfur steht schon auf der Matte. Er organisiert Tee mit Ingwer zum Frühstück, Halb Gallabat begibt sich in Sonntagsausgehklamotten zur Moschee, um das Ende des Ramadan im Sudan zu feiern.
Wir sind wieder unterwegs, nächstes Ziel, die 500 m entfernte Grenze zwischen Sudan und Äthiopien. Hoffentlich geht es schnell, alle fühlen sich unterhopft… und tatsächlich, nach Ausfüllen von ein paar Dokumenten, geht es relativ zügig über die Bühne. Noch ein schönes Abschiedsfoto mit einer äthiopischen Kinderschar und wir betreten äthiopische Erde. METEMA ist ein langgezogener Ort mit links und rechts Kneipen und Bars. Um die Wartezeit bis unser gemieteter Bus eintrifft zu überbrücken, lassen wir uns in einer schönes Location nieder, es ist soweit, ein zwei Bier der Marke St. Georg zum wohlverdienten Frühschoppen, und alle fühlen sich wohl.
Gegen 12.00 Uhr trifft Gimmy + Fahrer Philipp mit einem 15 Mann Bus ein, Der Trip durch Äthiopien kann starten… Alles ist anders, andere Menschen, wohlwollende grüne saftige Landschaften, Bergmassive, interessante Bergdörfer nach mehreren Tagen in der sudanesischen Wüste… Gimmy entpuppt sich als aufgeschlossener Guide, der uns gleich ins Herz geschlossen hat. Unser Fahrer ist ein Freak der Landstraße. Er umkurvt traumwandlerisch Ziegenherden, Kuhherden, Menschenansammlungen, Rikschas und andere auftauchende Hindernisse. Es scheint, das halbe Leben in Äthiopien spielt sich auf der Straße ab.
Gegen 18 Uhr erreichen wir sicher GONDAR, eine der ehemaligen Haupt-und Königsstädte des alten Äthiopien. Wir beziehen unsere Zimmer in einer netten Pension, Lunch mit einheimischen Leckereien. Der Abend endet in einer Folk Kneipe mit Live Mucke und im Gondar‘schen Gin Tonic Bermuda Dreieck.
P.S. Rainer rockt die Hütte.
Gute Nacht „Die Neun“
