39. Tag, 14.08.2013; Von Isolio nach Nakuru/ Kenia

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39. Tag, Happy-Nina-Tag, 14.08.2013; Von Isolio nach Nakuru/ Kenia
Temperatur: 28-30° C,
Tagesstrecke: 253 km, Gesamtstrecke: 13.498 km, max. Geschwindigkeit: 143 km/h
BPI: 1,50 -1,80

Unterwegs durch Kenia

Wer früh aufsteht, erhält in unserem, für diesen Platz unerwartet komfortablen Hotel, ein nettes Frühstück. Holgi schafft es nicht.

Als wir in unseren Desert-Racer steigen, ist der Ort noch still und friedlich. Eine milde afrikanische Sonne scheint in die Gassen. Die Straßen sind besser, wir können unsere Vermummung im Beutel lassen. Trotzdem zieht sich die Fahrt schier endlos hin. Unser Kutscher Daniel legt einen Stop am Mount Kenia ein. Der zweithöchste Berg Afrikas leuchtet in der Morgensonne. In der nächstfolgenden Stadt nehmen wir ein zweites Frühstück ein. Für Holgi das erste.

Kurz vorher wurden wir von der Polizei angehalten. Daniel hatte keine Permit dabei, zehn Personen in seinem Auto zu transportieren. Ein keniatischer Spaßvogel von Polizist drohte uns sogar mit dem örtlichen Gefängnis. Wir zahlen eine Strafe von umgerechnet zwanzig Dollar.

Nach einem weiteren Stück Schotterpiste erreichen wir direkt am Äquator den ostafrikanischen Grabenbruch. An dieser Stelle wird in ein paar Millionen Jahren Afrika auseinanderbrechen. Ein beeindruckender Canyon dokumentiert die immensen Kräfte der Kontinentalverschiebung.

Nach weiterer, nicht enden wollender Fahrt erreichen wir unser Tagesziel Moyale. In die Stadt hinein geht es holterdiepolter, das Kanalsystem wird bei laufendem Verkehr saniert. Das Büro von Uganda Coaches finden wir schließlich auch. Es sind noch Plätze für den Nachtbus frei, unsere Weiterfahrt ist gesichert.

Frohen Mutes begeben wir uns in das Städtchen und finden auch recht schnell ein geeignetes Lokal. In den nächsten drei Stunden ist die Nakuru-Bar unser Zuhause. Das gute Tusker spült uns den Staub aus den trockenen Kehlen. Der Postminister Schnirps und sein Lehrling Holgi treiben sogar Postkarten nebst Briefmarken auf. Damit ist die letzte Tagesaufgabe gelöst. Spät am Abend fahren wir mit TukTuks durch einen heftigen afrikanischen Regen zurück zu unserem Busbüro. Im daneben liegenden Restaurant gelingt es uns, noch etwas zu essen zu erstehen. Dann kommt unser Transfer nach Uganda. Eine totale Möhre…

Die „Zwei“

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