43. Tag, Sonntag, 18.08.2013; Von Mityana nach Kasese/ Uganda (Lake Edward/ Lake George)
Temperatur: 20-25° C,
Tagesstrecke: 374 km, Gesamtstrecke: 14.337 km, max. Geschwindigkeit: 99 km/h
BPI: 1,50
„Ist ja urst“
Die erste gemeinsame Nacht wird ausgiebig gut gegessen und getrunken, eben ordentlich unter Kameraden gefeiert. Die letzten Neuankömmlinge (bei der NVA die „Glatten“ genannt) müssen ja entsprechend eingewiesen werden. Eine Unmenge von Erlebnissen werden in kürzester Zeit ausgetauscht, sowohl aus der Heimat wie auch aus der Ferne.
Samuel (SAM) hat den Auftrag seinen Kleintransporter Toyota (Made for Africa) sechs Uhr gereinigt uns gelüftet zu starten. Alle sind mehr oder weniger gut am Start.
Die Kernfrage ist, …haben die Neuen am ersten Tag überhaupt eine so gute Unterkunft verdient? Natürlich NEIN! Diese Frage wird in den nächsten Tagen immer wieder gestellt-Frechheit! Selbst die Fahrt an unser Tagesziel nach Kanese in den Queen Elisabeth National Park (EQNP) im 14 Sitzer (ich glaube es waren alles nur Notsitze – ein Blick in eine Fischbüchse triffts wohl am Besten) wird als Nobeltour bezeichnet. Schlafttrunken erreichen wir nach (?) km Autofahrt den QENP.
Wissenswert: der EQNP verdankt seine Existenz einem epedemieartigen Ausbruch der Schlafkrankheit zu Beginn des 20.Jh., wodurch viele Menschen das Land verließen. Der Park (nähere Infos gibt es Morgen) wird durch den Lake Edward u. Lake Georg in zwei Abschnitte geteilt.
Wir entschieden uns mangels fortgeschrittener Zeit um 17 Uhr aufs Boot zu steigen und eine zwei stündige Fahrt auf dem Kazingakanal, der beide Seen verbindet, zu unternehmen –klasse Entscheidung! Alle sind angetan, vor allem von der Vielzahl der direkt vor uns auftauchenden Flusspferde / Nilpferde –genannt Hippos. Die Hippodichte ist innerhalb Africas nirgendwo höher als hier. Garniert wird die Bootsfahrt von vielen verschiedenen Vogelarten (Sorry-keine Ahnung), zwei Krokodilen und zwei Elefanten. Neudeutsch würde man sagen…sehr cool o. einfach nur geil ! Schnirps nennt es „groooßartig“ und Michael bringt den guten alten Begriff „Ist ja urst“!!
Egal wie, es war ein toller, eindrucksvoller Abschluß eines langen Tages, den wir am Feuer und bei einem Glas Wodka-Orange und einem leckeren Abendessen im Camp Ground auslaufen ließen.
The „Sieben“